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Junggesellen-Kompanie

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Der Spaß steht im Mittelpunkt. Einen schönen Tag verleben, ein Teil des Ganzen sein und Mindener Geschichte und Tradition kennen lernen – die Junggesellen-Kompanie des Mindener Bürgerbataillons ist etwas ganz Besonderes. Und genauso wird sie auch betrachtet. Nicht nur von den Kameraden der „gestandenen“ Einheiten, sondern auch von der Mindener Bevölkerung. Das war 2002 so, das war auch von 2004 bis 2014 nicht anders. Denn so lange gibt es die Junggesellen-Kompanie nach ihrer Wiederbelebung wieder. Und auch in diesem Jahr genießen Mindens junge Männer wieder den Zuspruch, der ihnen von den Straßenrändern her entgegen gebracht wird.

Rund 40 Junggesellen hatten sich in den Jahren jeweils am frühen Morgen eingefunden, um unter dem Kommando von Einheitsführer und seinem „Spieß“ den Paradetag live als Aktiver zu erleben. Musikalisch unterstützt machte sich die Junggesellen-Kompanie in Richtung Simeonsplatz auf, wo die nur in weißen Hemden gekleideten, mit Fliege und rot-weißer Nelke versehenen Youngster unter dem Applaus der wartenden Bevölkerung und der bereits eingetroffenen Kompanien ihren Platz in der Paradeaufstellung einnahmen. Der anschließende Parademarsch durch die Alt- und Innenstadt war für sie ein Hochgenuss. Überall schlug ihnen Begeisterung und Freundlichkeit entgegen. Sie alle hatten den Paradetag beim Freischießen wieder intensiv genossen.

Rückblick:

„Im Jahre 1749 trat auch wieder eine Junggesellen-Kompanie auf, die es im 17. Jahrhundert schon einmal gegeben hatte. Sie war 50 Mann stark mit drei Oberoffizieren und der üblichen Anzahl Korporale. Unter der Führung des Stadtmajors (Brockmann) marschierte sie mit klingendem Spiel vor der ganzen Bürgerschaft her. Sie hatte ihre besondere Scheibe, Gewinne usw. Die Junggesellen-Kompanie ist wahrscheinlich noch öfter mit ausmarschiert und hat 1762 eine neue Fahne bekommen. Aber sie ist keine ständige Einrichtung geworden…“  heißt es im Buch „Das wehrhafte Minden“ von Dr. Martin Krieg, das 1952 erschien,  auf Seite 76 wörtlich.

Das Mindener Bürgerbataillon hat einen Griff, einen Blick in die Vergangenheit getan. In seine Vergangenheit. „Das Vergangenheit lebt, dass beweisen wir schließlich alle zwei Jahre aufs Neue, wenn wir unser Freischießen ausrichten. Warum also nicht auf vergangene Sachen zurückgreifen. Sachen, die unseren Vätern gut waren“, so der damalige Stadtmajor Wolfgang Meinhardt. „Wir mussten einfach ehrlich zu uns selbst sein. Nachwuchsarbeit muss für jeden Verein oberste Priorität genießen. Inzwischen sind wir auf einem Weg, über den uns viele andere Vereine beneiden“, ergänzt Pressesprecher Hauptmann Volker Krusche von der 2. Kompanie, der die Junggesellen-Kompanie seinerzeit wiederbelebte.

Michael Gorbatschow sagte einst: „Es gibt keine einfachen Lösungen für sehr komplizierte Probleme. Man muss den Faden geduldig entwirren, damit er nicht reißt.“ Entsprechend sachlich ging man im Jahr 2002 im Mindener Bürgerbataillon auch an die, nach knapp 250 Jahren wieder mit neuem Leben erfüllte Junggesellen-Kompanie heran. Auf hochgesteckte Ziele wurde dabei bewusst verzichtet. Einzig das Vorhaben, junge Leute zu begeistern, sie zum Mitmachen zu animieren und ihnen dabei Spaß und Freude zu garantieren sei die vorrangige Intention. Als Partner bei diesem einschneidenden und die Zukunft des Bataillons sichern helfenden Projekt konnte Radio Westfalica gewonnen werden.

Für eine Teilnahme an der Junggesellen-Kompanie gab es zwei Voraussetzungen: die „Junggesellen“ mussten mindestens 16 und durften höchstens 29 Jahre alt sein. Zudem mussten sie natürlich auch unverheiratet sein. „Für diese jungen Burschen soll der Freischießen-Haupttag Spaß und Fröhlichkeit bedeuten, soll helfen Freundschaften zu schließen, aber auch das Bewusstsein für uns zu wecken“, so Stadtmajor Heinz Joachim Pecher. Deshalb präsentierte sich die Junggesellen-Kompanie auch in „Marsch erleichterter“ Kleidung. Es gab…

  • kein Holzgewehr
  • keinen Zylinder, auch keine andere Kopfdeckung
  • keinen schwarzen Anzug

Ausreichend waren schwarze Hose und ein weißes langärmliges Hemd. Die weiße Fliege und die Stadtblumen am Hemd wurden gestellt.

Um zu verdeutlichen, dass der Junggesellen-Kompanie seitens des Bataillons die entsprechende Beachtung entgegen gebracht wurde und wird, wurde sogar eine eigene Fahne angefertigt, die, von jungen Stadtoffizieren gespendet, vor zehn Jahren im Fort C feierlich vom damaligen Bürgermeister Reinhard Korte an Wolfgang Meinhardt überreicht wurde. Die Junggesellen-Kompanie erhielt eine eigene Fahnengruppe, die aus drei Junggesellen aus den eigenen Reihen besteht. Geführt wird die Einheit von Leutnant Dirk Henneking (2. Kp) und dem Feldwebel-Diensttuenden Vizefeldwebel Ulrich Wesemann (6. Kp).

Zum zehnjährigen Jubiläum wurde die Junggesellen-Kompanie übrigens mit dem richtigen Präsent beschenkt: Pascal Fahrenberg tat den besten Schuss und wurde 1. Freischießen-Majestät. Das hatte es in der langen Historie des Freischießens noch nie gegeben. Zudem hat man ein eigenes Kompaniequartier erhalten, in dem künftig alle Stammtische stattfinden: im St. Pauli-Kloster in der Alten Kirchstraße. Nach dem Umbau ist es ein absolutes Schmuckstück geworden.

Die Junggesellenkompanie würde sich freuen, wenn sich viele neue Interessenten finden würden, die beim Freischießen mitmachen wollen.

2017 marschiert die Junggesellen-Kompanie wie folgt:

Wachtag (7. Juli): Sammeln um 14 Uhr am Quartier am St. Pauli-Kloster, Alte Kirchstraße; – Abmarsch: 16 Uhr

Paradetag (8. Juli): Sammeln um 9 Uhr am Quartier am St. Pauli-Kloster, Alte Kirchstraße; – Abmarsch: 10.45 Uhr

Jeder Mitmarschierer, der in schwarzer Hose und weißem Hemd kommt, erhält eine weiße Fliege, sowie die Nelken und kann am Ausmarsch teilnehmen. Dies gilt für Freitag und Samstag.

Am Samstag wird ab 9 Uhr gemeinsam gefrühstückt.

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