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Interview mit Stadtmajor Heinz Joachim Pecher

Stadtmajor Heinz Joachim Pecher

Stadtmajor Heinz Joachim Pecher

Kaum ein anderer Angehöriger des Mindener Bürgerbataillons hat so viele unterschiedliche Facetten rund um Mindens älteste bürgerliche Vereinigung kennengelernt, wie er. Als Soldat Patenchef zur 5. Kompanie, nach seinem Eintritt ins Bataillon im Jahr 2001 Adjutant des Stadtmajors, anschließend Einheitsführer der Bürger-Eskadron und seit dem 8. März 2013 Chef des Bürgerbataillons. Vor dem Mindener Freischießen, das vom 31. Juli bis 3. August zwischen Rathaus und Dom stattfindet, sprachen wir mit Stadtmajor Heinz Joachim Pecher.

 

??? Herr Stadtmajor, in der Politik zieht man nach den ersten 100 Tagen Bilanz. Im Bürgerbataillon nach dem ersten Freischießen. Das steht Ihnen nun unmittelbar bevor. Läuft bei den Planungen alles nach Ihren Vorstellungen?

Heinz Joachim Pecher: Die Frage kann ich mit einem klaren JA beantworten. Wir sind gut vorbereitet, haben die vielfältigen Aufgaben, die sich uns bei der Planung eines solch großen und bedeutenden Traditionsfestes stellen, erledigt und blicken nun selbst gespannt auf das, was uns alle – die Bevölkerung und meine Kameraden aus dem Bataillon – erwartet.

 

??? Patenchef, Adjutant, Einheitsführer und jetzt Stadtmajor – viele unterschiedliche Sichtweisen. Wie äußern die sich in dem, was Sie nun als Chef des Bürgerbataillons nach innen und außen verkörpern?

Pecher: Mein Vorteil ist es sicherlich, dass ich nicht unbedarft in die neue Rolle geschlüpft bin. Selbstverständlich profitiert man stark davon, wenn man das Bürgerbataillon aus unterschiedlichen Winkeln hat sehen und erleben dürfen. Mir ist dadurch eigentlich nichts fremd, ich kenne die Ansätze jeder Seite. Das erleichtert die Arbeit. Chefs und Stadtmajor arbeiten zwar gemeinsam im Bataillonsvorstand – aber es ist eben doch ein Unterschied, ob ich eine Einheit führe und dadurch auch deren Interessen vertrete oder ob ich als Adjutant oder nun sogar als Stadtmajor das gesamte Bürgerbataillon zu sehen habe. Es fällt mir allerdings durch mein früheres Wirken etwas leichter, auch die Ansichten und Arbeitsweisen meiner Chefs zu verstehen.

 

??? Als Berufssoldat und ehemaligem Patenchef dürfte Ihnen die Verbindung der Mindener Pioniere und des Mindener Bürgerbataillons sicherlich besonders am Herzen liegen.

Pecher: Keine Frage. Ich denke aber, dass das weniger mit meinem Beruf zu tun hat, als vielmehr mit der Überzeugung für diese Verbindung, die ja zwischen vielen Kompanien beider Seiten schon mehr als ein halbes Jahrhundert besteht. Diese Überzeugung hat man bei meinen Vorgängern im Amt des Stadtmajors genauso gefunden – und die waren keine Berufssoldaten. Außerdem ist dieses Denken und Handeln für die in Deutschland wahrscheinlich einmalige Patenschaft genauso bei den Chefs, den Spießen und den Kameraden aller Einheiten verankert. Die Verbindung ist mehr als ein freundschaftliches Zweckbündnis zwischen Soldaten und Bürgern, sie ist für beide Seiten vielmehr schon lange eine Herzensangelegenheit.

 

??? An der Spitze des Mindener Bürgerbataillons hat es seit dem letzten Freischießen sehr viele personelle Veränderungen gegeben. Wie schlägt sich das in der Arbeit, der Ausrichtung nieder?

Pecher: Mag sein, dass Veränderungen in dieser Größenordnung – wir sprechen neben dem Stadtmajorwechsel immerhin von vier Chef- und sechs Spießwechseln – in anderen Vereinen größere Umbrüche hervorrufen, als bei uns. Einerseits haben wir für unser Freischießen eine Ausrichtung, die schon viele Jahre auf Vergangenheit – nämlich der Tradition – und Zukunft – sprich die Moderne – zielt. Andererseits wird die Arbeit nicht nur durch den Bataillonsvorstand mit Stadtmajor, Adjutanten, Stabszahlmeister sowie den Einheitsführern und Spießen gestemmt, sondern insbesondere auch durch unsere schon vor der Jahrtausendwende installierten Kommissionen. Hier sitzen Fachleute, die ihr Handwerk verstehen, die innovativ sind und dem geschäftsführenden Vorstand zuarbeiten. Da sind wir einfach hervorragend aufgestellt. Und dann darf man ja auch die einzelnen Einheiten nicht vergessen, die ein eigenes Innenleben haben und sich durch mannigfaltige Individualität auszeichnen. Der beste Beweis dafür sind beim Freischießen die vielen, qualitativ hochwertigen Quartiere und völlig unterschiedliche Angebote für die Gäste.

 

??? Jeder Stadtmajor hat in der Vergangenheit seine eigenen Vorstellungen gehabt und das ein oder andere beim Freischießen verändert. Was ist denn in dieser Hinsicht von Ihnen zu erwarten?

Pecher: Zunächst einmal muss gesagt werden, dass keiner etwas verändert, weil er der Meinung ist, er muss in dieser Rolle nun partout etwas ändern. Aber natürlich mache auch ich mir Gedanken, was der heutigen Zeit angemessen ist und möglicherweise in den Vordergrund gerückt werden sollte. Dies tue ich jedoch nicht alleine, sondern zusammen mit meinen Chefs und Feldwebeln. Ungeachtet dessen wird es eine Veränderung für das bevorstehende Freischießen geben, die aus unserer Sicht ungemein wichtig ist. Wir haben auf dem Festplatz künftig einen Rundlauf hergestellt. Bislang war der Bereich zwischen Taxistand und Busbahnhof ja eher wenig besetzt. Das wird sich diesmal ändern. Es hat sich dort neben der 1. Kompanie mit der „Sechsten“ eine weitere Einheit angesiedelt, wir haben dort eine dritte Bühne installiert und werden dort auch die summerBASE für die jüngere Bevölkerung präsentieren.

 

??? Apropos summerBASE. Ein Event, der schon bei seiner Premiere vor zwei Jahren in aller Munde war. Passt so eine Veranstaltung eigentlich zum altehrwürdigen Mindener Bürgerbataillon?

Pecher: Absolut! Wir sind ein Traditionsverein, der trotz der Erhaltung seiner geschichtlichen Werte junge Menschen intensiv anspricht. Insbesondere tun wir das beim Freischießen. Wir haben 2002 unsere Junggesellen-Kompanie nach fast 250-jährigem Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt, haben jungen Burschen im Alter von 16 bis 30 Jahre die Möglichkeit gegeben, das Bürgerbataillon und Mindens ältestes Fest kennenzulernen – wobei der Spaß im Vordergrund stehen soll. Wir haben für die Kleinen den kompletten Sonntag reserviert, an dem ein hochwertiges Programm im Rahmen des „Freischießen für Kids“ präsentiert wird. Dafür scheuen wir durch die Verpflichtung von Deutschlands bekanntestem Kindersänger Volker Rosin und anderen Highlights weder Mühen noch Kosten. Und am Ende proklamieren wir sogar einen Kinder-König in Anwesenheit der neuen Freischießen-Majestäten. Und schließlich wir haben nun als dritte Säule unserer Arbeit für junge Menschen die summerBASE ins Leben gerufen, bei der am 1. August mehr als 20 DJs mitwirken Wir wollen damit nachhaltig verdeutlichen, dass sich Tradition und Moderne durchaus verbinden lassen und sich junge und ältere Menschen begegnen und verständigen können.

 

??? Dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass das Bürgerbataillon von der Bevölkerung oftmals mit einem Schützenverein verwechselt wird.

Pecher: Das mag sein, da die Mindener Bevölkerung das Bürgerbataillon in erster Linie über das alle zwei Jahre stattfindende Freischießen wahrnimmt und die besten beiden Schützen zu Freischießmajestäten gekrönt werden. Natürlich ist es schön, wenn Menschen erkennen, was das Mindener Bürgerbataillon alles leistet. Denn das ist nicht wenig. Die Patenschaft zu den Pionieren wird mit Leben gefüllt. Das ist für unsere Heimatstadt wichtig, schließlich war Minden schon immer eine Garnisonstadt. Der wirtschaftliche Faktor „Pionierstandort“ ist dabei nicht außer Acht zu lassen. Dann sorgen wir mit der Aktion „Minden blüht auf“, bei der wir nicht nur die Blumenampeln in der Innenstadt auf- und abhängen, sondern die Pflanzen Woche für Woche gießen, für eine Verschönerung der Innenstadt. Mit dem Bataillons-Herrenabend richten wir zudem eine der kommunikativsten Veranstaltung Mindens aus. Hinzu kommen viele Events einzelner Kompanien sowie das Engagement im sozialen Bereich. Und auch die Pflege und Erhaltung denkmalgeschützter Gebäude, die unsere Einheiten als Quartier für ihre Versammlungen nutzen, darf nicht unerwähnt bleiben. Die verschlingt nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Zeit, die meine Kameraden ehrenamtlich einbringen. Vieles von dem sind Dinge, die sehr anerkennenswert sind, die jedoch außerhalb der Öffentlichkeit stattfinden. Dies soll auch in Zukunft ein Selbstverständnis bleiben, so wie es von den früheren Bataillonsangehörigen stets vorgelebt wurde.

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